Welches Auto fährt Ihr Mitarbeiter? BMW, Opel oder doch einen Tesla? Meinen Sie, Sie können anhand der Automarke Ihres Mitarbeiters Rückschlüsse auf seine Motivation und seine Grundbedürfnisse ziehen?
Es ist Aufgabe der Führungskraft, das Potential jedes Mitarbeiters zu erkennen und demnach jeden einzelnen individuell zu motivieren. Dies gelingt Ihnen nur, wenn Sie zunächst die Bedürfnisse oder Ziele eines Mitarbeiters erkennen. Und anschließend die Angestellten nach ihren Grundmotivationen in Kategorien einteilen können. Solche Grundmotivationen besitzt jeder Mensch. Der deutsche Psychologe Prof. Dr.Werner Correll geht von fünf Grundmotivationen aus. Jedoch trifft nicht genau eine Grundmotivation auf einen Menschen zu. Sie wechseln sich ab und je nach Lebenssituation ist mal die eine Motivation stärker ausgeprägt, mal die andere.
Die fünf Motivationstypen – So schätzen Sie Ihre Mitarbeiter ein
Oft könnte es in einem Mitarbeiter-Gespräch Verwirrung stiften, wenn Sie mit den Angestellten urplötzlich psychologische Tests durchführen. Daher können Sie bereits aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds eine Diagnose treffen. Und zwar, indem Sie Merkmale nutzen, die Ihnen tagtäglich begegnen und in denen sich gleichzeitig die Grundbedürfnisse eines Menschen wiederfinden. Dies können simple Merkmale sein, wie die Kleidung des Mitarbeiters, sein Auftreten, oder seine Hobbys.
Das kann wie folgt aussehen (Betrachten Sie das bitte mit einem Augenzwinkern):
Um Ihre Mitarbeiter richtig zu motivieren, ist es zunächst relevant zu erkennen, welches dieser fünf Grundbedürfnisse auf Ihren Mitarbeiter zutrifft. Daher müssen Sie Ihre Mitarbeiter individuell beobachten und ansprechen.
Sie dürfen aber nicht vergessen: Jeder Mitarbeiter ist unterschiedlich. Sie dürfen diesen Menschen nicht enfach in eine Schublade stecken. Selbst wenn Sie denken, herausgefunden zu haben, wie der Mitarbeiter tickt, könnte er am nächsten Tag ein komplett anderes Verhalten an den Tag legen. Es können Ereignisse in seinem Leben passieren, auf die Sie keinen Einfluss haben und die Sie auch nicht vorhersehen können. Nutzen Sie die Motivationsstrategien als Hilfestellung. Aber bedenken Sie, dass Sie mit Menschen zusammenarbeiten und nicht mit Robotern.