Gastartikel: Paid Content einführen – ohne Shitstorm

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Foto von stevendepolo / flickr.com / CC BY 2.0

Es sind spannende Zeiten für Zeitungsverlage, die sich gerne auch Medienhäuser nennen: Seit Jahren kostenlose, mit mehr oder weniger großem Aufwand und unterschiedlich ausgeprägter verlegerischer Überzeugung betriebene Nachrichtenportale werden zu Paid-Content-Angeboten. Ob Metered, Fremium oder komplett abgeschlossen – die Herausforderung ist gewaltig und überall verschieden. Nur eine Sorge haben alle gleichermaßen: Wie der Kritik der Leserschaft begegnen? Wie einem Shitstorm in den Social Networks begegnen oder ihn sogar vorher verhindern? Nachfolgend eine kleine Ratgeber-Liste für Redaktionen, denen der Schritt noch bevorsteht. Die Tipps und Tricks basieren auf meinen Beobachtungen bereits erfolgter Paid-Content-Einführung und der Einführung von SK Plus für die Seite www.suedkurier.de.
Ergänzungen, Kritik und Widerspruch sind jederzeit willkommen.
1. Vorbereitung ist alles!
Ihr Haus hat den Strategie-Wechsel vollzogen. Sie schalten um auf Paid Content? Gut, damit fängt für uns in der Redaktion die Arbeit erst an. Machen Sie sich darauf gefasst, dass ab sofort alle Mitarbeiter Ihres Hauses angesprochen werden können. Volontäre und Redakteure, Sekretärinnen, Freie, Fotografen. In den Sozialen Netzwerken, bei Terminen vor Ort, privat beim Brötchenkauf. Geben Sie Ihren Mitarbeitern das nötige Rüstzeug an die Hand, damit sie auf Fragen von Kunden und Lesern antworten können. Nichts ist schlimmer, als dass die eigenen Leute nicht hinter einer neuen Strategie und einem neuen Angebot stehen können, weil Sie es Ihnen nicht vermittelt haben.
2. Seien Sie ehrlich!

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