1. Allgemeines
Mein Pflichtpraktikum des B.A.-Studienganges Soziologie habe ich im Zeitraum vom 07. Februar bis zum 05. April bei der Institut Michael Ehlers GmbH in der Oberen Königsstraße 1 in Bamberg absolviert. Auf die Praktikumsstelle wurde ich durch eine Kommilitonin aufmerksam, welche sehr gut auf Ihr Praktikum zu sprechen war. Das Team um Michael Ehlers hält immer einen Arbeitsplatz nur für Praktikanten frei und hat somit auch Erfahrung diese in den täglichen Arbeitsprozess zu integrieren. Somit wurde ich nicht für ein bestimmtes Projekt eingesetzt, sondern konnte vom ersten Tag an im Team bei wechselnden Aufgaben meine Fähigkeiten einbringen. Dies hatte den Vorteil dass ich innerhalb meiner acht Wochen jeden Aspekt der GmbH nicht nur kennenlernen sondern auch miterleben konnte. Meine Ansprechpartnerinnen im Team waren Frau Tanja Schwarz und Frau Susanne Nietzsche Kröner.
2. Die Institut Michael Ehlers GmbH
Die GmbH formt sich um Michael Ehlers – Rhetorik Trainer, Verkaufs- und Motivationscoach, Fachautor und Mitglied im Club 55. Seit 2004 selbständig, bietet er seinen Kunden ein breites Spektrum an Angeboten. So kann man ihn für Vorträge im Bereich Rhetorik, Motivation oder richtige Selbstdarstellung in Social Media (Facebook, Twitter, etc.) buchen, ein 2-3 Tage Seminar zugeschnitten für den eigenen Betrieb und die eigenen Mitarbeiter erwerben oder eines seiner offenen Seminare besuchen. Des weiteren bietet er persönliche Beratung im Bereich Rhetorik an – zum Beispiel Hilfestellung bei der Ausarbeitung einer Rede. Seine Kunden in diesem Bereich sind Firmenchefs, Verkäufer oder Personen aus der Politik und des öffentlichen Lebens. Darüber hinaus ist er im Feld von Social Media Marketing tätig. Dieses Angebot spricht vor allem kleinere, lokale Unternehmen an, welche über Plattformen wie Facebook durch Werbung Kunden gewinnen wollen. In diesem Bereich sorgt die GmbH nicht nur für eine möglichst erfolgreiche Kampagne, sie arbeitet eng mit dem Unternehmen zusammen, damit dieses sich in Zukunft auch selbständig in dem Medium Social Media bewegen kann. Hier liegt auch ein Erfolgskonzept von Herrn Ehlers. Er vermittelt seinen Kunden Selbstsicherheit, auch alleine das von ihm erworbene Wissen anwenden zu können. Er will keine Abhängigkeit erzeugen, worauf viele seiner Kollegen setzen. Dieses Verhalten lässt ihn aber durch Empfehlungen schnell neue Kunden gewinnen.
3. Tätigkeiten während des Praktikums
Während meines Praktikums habe ich eine Vielzahl von kleineren und größeren Aufgaben übernehmen können. Ein großer Teil meiner Tätigkeit beschäftigte sich mit der Vor- bzw. Nachbereitung von Seminaren. Hier habe ich unter anderem beim Erstellen von Teilnehmerlisten, Vorbereitung von Seminarunterlagen und dem Auf-bzw. Abbau des Seminarraumes geholfen. Ich war für die Erstellung des Fotoprotokolls verantwortlich (Flipcharts und Texttafeln der Teilnehmer werden in einer Power-Point-Präsentation wiedergeben und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt), Auswerten von Teilnehmerbewertungen (jeder Teilnehmer hält in einem Rhetorik-Seminar drei kleine Vorträge, die von den anderen Teilnehmern benotet werden) in Excel mit visueller Unterstützung durch Graphiken, als auch den Fortschritt/ Verbesserung der Teilnehmer über den Zeitraum des mehrtätigen Seminars hinweg – ebenfalls mit Excel.
Ein anderer Teil meiner Tätigkeiten fand im Bereich Social Media Marketingsstatt. In dem Zeitraum meines Praktikums stand vor allem ein lokales Unternehmen im Vordergrund meiner Tätigkeit. So konnte ich vor Ort miterleben, wie die Marketing Strategie für die firmeneigene Facebook-Seite mit dem Geschäftsführer für das nächste Jahr ausgearbeitet wurde. Das Vorgehen umfasst regelmäßige Gewinnspiele (z.B. Fotowettbewerbe) durch die nicht nur neue Mitglieder erreicht werden, sondern auch bereits bestehende Fans sich regelmäßig mit dem Unternehmen beschäftigen und zeitgleich geschaltete Werbung, welche potenzielle Kunden anspricht. Anschließend habe ich mitgeholfen, diese Strategie auf Facebook in die Praxis umzusetzen und konnte auch eigene Ideen für Wettbewerbsthemen einbringen.
Obwohl diese beide Gebiete meine Hauptaufgabe darstellten, habe ich auch durch kleine Aufgaben die GmbH unterstützt. So habe ich Herrn Ehlers auf mehrere Veranstaltungen begleitet, ihn bei der Vor- und Nachbereitung unterstützt und konnte auch seine Vorträge miterleben (das schließt auch das 9. VR-Bank Expertenforum am 2. Februar in der Stechert Arena mit ein, an dem ich bereits mitgeholfen habe und Teile des Team schon vor meiner Praktikumszeit kennenlernen konnte). Außerdem habe ich die Prospekte für kommende Seminare von Herrn Ehlers mitgestaltet. Dabei war es wichtig auf wenigen Seiten durch Texte und Bilder den Seminarort, den Inhalt und das Vorgehen bei Rhetorik-Seminare zu zeigen und trotz verschiedenen Inhalten auf eine einheitliche Darstellung zu achten.
4. Reflexion
Acht Wochen Praktikum sind nicht lang. Vor allem dann nicht, wenn man an allen Aufgaben teilhaben will. Doch in dem Team um Michael Ehlers habe ich gelernt wie effektiv ich acht Wochen nutzen kann. Ich war nicht der Besucher, dem erlaubt wurde, den Mitarbeitern ab und zu über die Schulter schauen zu dürfen.
Von der ersten Minute an war ich Teil des Teams. Ich hatte einen eigenen Arbeitsplatz, an dem ich meine Aufgaben selbstständig erledigen konnte, wobei mir natürlich bei Fragen immer jemand zur Seite stand. Ob es nun Seminar Vor- und Nachbereitungen mit Word, Excel und PowerPoint, Tätigkeiten im Social Media Marketing Bereich oder Unterstützung bei Vorträgen vor Ort waren, es gab jeden Tag etwas zu tun und ich wurde immer auf neue gefordert. So konnte ich in kürzester Zeit einen sehr guten Einblick bekommen und mir ein besseres Bild über meine Berufspläne machen, viel neues Wissen erlangen und auch viele Kontakte knüpfen.
Ich kann dieses Praktikum bei Michael Ehlers jedem empfehlen, der sich für den Bereich Social Media interessiert oder zumindest seinen Horizont in diese Richtung erweitern will.
Ich bedanke mich ganz herzlich, dass ich so schnell in das Team aufgenommen wurde und zwei Monate bei euch arbeiten durfte! Die Zeit verging wie im Flug! Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht!
Praktikumsbericht von Johannes Hofmann: Von der ersten Minute an war ich Teil des Teams.
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Praktikumsbericht von Johannes Hofmann: Von der ersten Minute an war ich Teil des Teams.
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